Putzen und pflegen mit Orangenöl

Putzen und pflegen mit Orangenöl

Orangenöl oder Orangenreiniger sind echte Helfer im Haushalt. Beim Putzen von Oberflächen wirkt das Orangenöl effektiv gegen Fettflecken und  anderen Verschmutzungen. Lesen Sie hier, was Orangenöl auszeichnet, worauf es beim Gebrauch ankommt und auf welchen Materialien Orangenreiniger besonders gut wirken. </strong>

Normalerweise stammten Orangen früher aus China, doch inzwischen gibt es entsprechende Plantagen in Ländern wie Sizilien, Spanien, Brasilien, Kalifornien oder Florida. Die Orange ist beliebt, das steht außer Frage. Dabei lässt sich beim Orangenöl zwischen süßem und bitterem Orangenöl unterscheiden. Süßes Orangenöl entsteht durch das Kaltpressen der Fruchtschale der Sorte Citrus sinensis. Dagegen entsteht bitteres Orangenöl aus der bittereren Sorte Citrus aurantium.

Putzen mit Orangenreiniger – Verwendungszwecke des Orangenöls

Das Unterscheiden zwischen bitterem und süßem Orangenöl bekommt spätestens dann eine Bedeutung, wenn es ans Putzen und Pflegen geht. Denn beide Öle unterscheiden sich beim Einsatzgebiet. Das süße Orangenöl ist besser geeignet, um einen angenehmen Duft zu verbreiten. Aber damit gelingt ebenfalls das Verdünnen von Lacken, Entfernen von Kleberesten wie bei Etiketten sowie zum Behandeln von Holz. Dagegen eignet sich das bittere Orangenöl als Reiniger etwas besser. Denn es lässt sich ähnlich wie Terpentinöl nutzen. Es entfernt Teer, Schmieröl, Fette und wirkt sich ebenso wie das süße Orangenöl verdünnend auf Ölfarben aus.

Holz reinigen und pflegen mit Orangenöl

Besonders bei der Holzpflege ist ein Orangenreiniger ideal. Das Orangenöl lässt sich zudem leicht selbst herstellen. Dazu benötigen Sie 200 Milliliter Olivenöl, den Saft von insgesamt vier Orangen sowie getrocknete und geriebene Orangenschalen. Geben Sie die Orangenschalen in das Olivenöl und fügen Sie nach Belieben den Orangensaft hinzu. Der Saft sorgt für einen intensiveren Geruch. Lassen Sie die Mischung für wenigstens 8 Tage ziehen. Danach schöpfen Sie die Schalen ab und füllen das Öl in eine passende Flasche um. Anstatt Olivenöl zu nutzen, bewährt sich ebenso die Verwendung von Alkohol (beispielsweise Wodka).

Putzen Sie, indem Sie einen Eimer mit Wasser füllen und einen Schuss Orangenöl hinzufügen. Das ergibt einen effektiven und wohlriechenden natürlichen Reiniger. Zusammen mit dem Wasser bewirkt das Orangenöl zudem ein Zusammenziehen der Holzporen. Dadurch hat Schmutz weniger Chancen, sich festzusetzen und das Holz bleibt länger gepflegt.

Das steckt im Orangenreiniger und Orangenöl!

Das Orangenöl besteht vorrangig aus Linalool, Geraniol, Citral, Citronellal, Terpineol, Aldehyde und Vitamin C sowie hauptsächlich Limone. Beim Reinigen mit Orangenöl überzeugt vor allem die Wirkung als Lösemittel. Dadurch empfiehlt sich der Einsatz vor allem auf Stellen, die verklebt sind.

Verantwortlich für die lösende Wirkung sind die Limonene in den Orangen. Diese gelten als Aktivstoff und lösen dadurch effektiv Öl und Kleber. Aber obwohl Orangenöl gut zum Putzen geeignet ist, gilt es einige Hinweise zu beachten:

Beachten Sie bei gekauftem Orangenöl und Orangenreiniger die Herstellerhinweise!

Eine Konzentration über 25 Prozent Orangenöl ist gesundheits- und umweltschädlich.

Bei über 25-prozentiger Konzentration ist Orangenöl für Wasserorganismen toxisch, hautreizend und entzündlich.

Hochkonzentriertes Orangenöl führt beim Verschlucken gegebenenfalls zu Schäden an der Lunge.

Bewahren Sie Orangenöl und Orangenreiniger daher gut verschlossen an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf.

 

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2 Comments

  • Peter Klein 14. February 2018 9:17 Reply

    Einen wunderschönen guten Morgen,
    habe das direkt mal für die Holzpflege ausprobiert. Funktionieren tut das ganze gut. Jedoch ist der Aufwand natürlich nicht in Relation zu setzen wenn man nur wenig Öl-Lösung braucht. Für größere Mengen aber vielleicht durchaus eine Alternative zu gekauften, teuren Mittelchen.

    • Putzen.net Service 14. February 2018 10:31 Reply

      Hallo Peter,
      Das stimmt.Vom Aufwand her ist das natürlich wirklich nicht rentabel für kleine Mengen .Allerdings stellt das eine gute Alternative dar-auch wenn man auf der sicheren Seite bezüglich der Inhaltsstoffe sein möchte wenn man vielleicht mit Allergien zu kämpfen hat.

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