Leder ist ein empfindliches, aber zugleich robustes Material. Die gegerbte Tierhaut begleitet den Menschen seit vielen Jahrtausenden. Aber wie gelingt die Lederpflege? Worauf kommt es an? Welche Fehler sind zu vermeiden? Hochwertige Lederreiniger unterstützen die optimale Lederpflege und helfen bei dem Reinigen.
Leder – Das Naturmaterial mit besonderen Ansprüchen
Die gegerbte Tierhaut – was ist das? Das Gerben macht diese Haut langlebig. Das Leder besteht in den meisten Fällen aus der Lederhaut. Das Material ist atmungsaktiv, zäh und enorm vielseitig. Damit verfügt dieses natürliche Material über besondere Eigenschaften, die seinen Wert steigern. Dabei existieren verschiedene Lederarten – abhängig davon, von welcher Tierart das Material ursprünglich stammt.
Der Prozess des Gerbens beinhaltet zunächst die gründliche Vorbereitung der Tierhaut auf dieses Verfahren. Weitere Prozesse wie das Enthaaren und Entfleischen sowie das Konservieren macht die Tierhaut nutzbar. Das Gerben wandelt zuletzt das rohe Material in das eigentliche, nutzbare Leder um.
Die Lederpflege bezeichnet sämtliche pflegenden Maßnahmen für das Material. Es wird restauriert und konserviert. Dagegen gilt das Reinigen des Leders als ein Unteraspekt der Pflege dieses Naturmaterials. Besonders im Heimgebrauch spielt das Reinigen und Pflegen des Leders eine immens wichtige Rolle.
Lederreiniger – So gelingt die Lederpflege!
Der Anwender kann beim Reinigen von Leder Vieles falsch machen. Die Palette der Fehler reicht von einer falschen Vorgehensweise über die falschen Reinigungsmittel bis hin zum falschen Umgang mit Flecken. Hochwertige Lederreiniger eignen sich für das gründliche Lederputzen ausgezeichnet. Sie sind auf das Material und dessen Ansprüche optimal ausgerichtet. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass es keinen einzelnen Lederreiniger für sämtliche Lederarten zu erwerben gibt. Leder optimal zu putzen, hängt aus diesem Grund von der Art des Leders, dem Zustand und der Art der Verschmutzung ab.
Leder putzen –Saubere Ergebnisse durch die richtige Behandlung
Das natürliche Material lässt sich zwischen offenporiges Anilinleder und Rauleder sowie oberflächlich gefärbtes Leder unterscheiden. Bekleidungsstücke aus diesem Naturmaterial, wie die bekannte Lederjacke, sind mit einem speziellen Waschmittel problemlos in der Waschmaschine zu putzen.
Grundsätzlich ist für das Reinigen des Materials die pH-Neutralität bedeutsam. Hat der Anwender gerade keine Hilfsmittel für die korrekte Lederpflege im Haus, ist es ratsam, auf pH-neutrale Reiniger zurückzugreifen. Diese Neutralreiniger, wie der von Assindia, weisen den weder sauren noch basischen pH-Wert 7 aus und schonen das Material stärker als Allzweck- oder Kunststoffreiniger.
Ein professioneller Lederreiniger ist aus diesem Grund bei dem Besitzer von Ledermöbel oder Bekleidungsstücke essenziell. Auf diese Weise verhindert der Anwender effektiv die Materialschädigung.
Glattleder und Rauleder richtig putzen – Fehler vermeiden
Oberflächlich gefärbtes Leder zeichnet sich durch seine glatte Oberfläche aus. Es lässt sich unkompliziert mit einem professionellen Lederreiniger säubern. Bei tiefer gehenden Flecken hilft oftmals die farbliche Korrektur als letzter Ausweg.
Fatal ist es, bei offenporigem Anilinleder sowie bei Rauleder mit Wasser zu Werke zu gehen. Wässrige Reiniger hinterlassen in den überwiegenden Fällen noch dunklere Flecken. Reiniger, die Lösungsmittel enthalten, schädigen das Material zusätzlich. Da sie die betroffene Stelle weiter aufhellen, sind solche Reinigungsmittel ungeeignet beim Reinigen von Leder.
Ein Lederreiniger kann helfen, den Fleck schonend zu entfernen. Das Reiben bei Flecken ist prinzipiell nicht zu empfehlen. Stattdessen saugen Anwender die frischen und noch nicht getrockneten Flecken mit einem Küchentuch auf. Durch Pressen mit einem trockenen Küchentuch lässt sich die verbleibende Feuchtigkeit aus dem Leder herausziehen, sodass keine unansehnlichen Wasserränder entstehen.
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