Das Auto richtig polieren und wachsen

Zu einer umfassenden Autowäsche gehört ebenfalls das Auto polieren und Auto wachsen. Zumindest in regelmäßigen Abständen ist eine Autopolitur mitsamt Wachs angebracht, um den Wagen und speziell den Lack des Autos vor Umwelteinflüssen, Kratzern und Schmutz zu schützen.

Bevor Sie loslegen und das Auto polieren, gehört es sich, das Auto gründlich zu waschen. Das entfernt Schmutzpartikel, die sonst schnell zu Kratzern führen würden. Denn kleinste Schmutzpartikel wirken unter Umständen wie Schleifpapier auf dem Lack. Erst im Anschluss an eine Autowäsche bietet sich die Lackpolitur und das Auto wachsen an.

Kratzer wegpolieren – Auto polieren leicht gemacht

Für die Lackpolitur am Auto gibt es zweierlei Methoden: Das Polieren von Hand oder das mit einer Poliermaschine. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Entscheidend ist bei der Lackpolitur vor allem, gründlich und achtsam zu arbeiten. Eine zu dick aufgetragene Politur sorgt leicht für Flecken. Das zu lange Polieren einer Stelle führt gegebenenfalls zu Schäden im Lack. Ebenso ist es ratsam, die Scheiben, Scheinwerfer und sämtliche Bauteile aus Kunststoff beim Auto polieren auszusparen.

Bevor Sie das Auto polieren, empfiehlt es sich, kleinere Schäden im Lack mithilfe eines Lackstifts auszubessern. Steinschläge und ähnliches führen leicht zu unschönen Kratzern im Lack, die vor einer Politur auszubessern sind, um sie nicht optisch hervorzuheben und um das gründliche Versiegeln des Lackes mit Wachs zu gewährleisten. Beim Auto polieren lassen sich dadurch unkompliziert Kratzer wegpolieren.

Auto polieren – so geht’s!

Achten Sie beim Auftragen der Lackpolitur von Hand darauf, das Auto gleichmäßig einzureiben. Die Schicht erscheint zunächst milchig und sollte auf keinen Fall zu dick sein. Diese Schicht lassen Sie trocknen, bevor das eigentliche Auto polieren beginnt. Dazu verwenden Sie eine saubere Polierwatte oder ein sauberes Poliertuch und reiben kreisend über die Politur. Dabei landet üblicherweise noch einiges an Dreck auf dem Tuch. Achten Sie hierbei darauf, stets saubere Ecken zu verwenden oder auf ein neues Tuch zurückzugreifen, um keine Schmutzpartikel beim Polieren im Lack zu verteilen.

Beim Auto polieren mittels Poliermaschine geht die Arbeit leichter von der Hand. Denn das maschinelle Polieren erreicht mit der kreisenden Bewegung des Poliertellers eine ganz andere Wirkung als es die Handarbeit schafft. Allerdings ist bei der Poliermaschine mehr Vorsicht geboten, um den Lack nicht zu beschädigen. Arbeiten Sie nur mit geringem Druck und verharren Sie nicht zu lange auf derselben Stelle. Schwer zugängliche Stellen sollten Sie zusätzlich per Hand polieren, um ein durchgängig einwandfreies Ergebnis zu erzielen.

Das Auto wachsen und den Lack versiegeln: Die Voraussetzungen

Nach einer Politur bietet sich das Wachsen an. Allerdings ist das Versiegeln des Lacks nicht in jedem Fall notwendig. Solche Autos, die über einen Metallic-Lack verfügen, benötigen in den meisten Fällen keine zusätzliche Versiegelung. Der Lack dieser Autos ist bereits durch eine Klarlackschicht geschützt. Daneben sind ältere Fahrzeuge, die mit einem Uni-Lack versehen sind, deutlich häufiger zu wachsen. Das Polieren dieser Autos öffnet die Struktur des Lackes, sodass eine Lackversiegelung nötig ist. Das Auto wachsen schützt den Lack vor Schmutz und lässt Wasser besser abperlen. Der Lack bewahrt länger seinen Glanz.

Achten Sie beim Auto wachsen darauf, dass das Fahrzeug absolut sauber ist. Das Durchführen einer Versiegelung im Anschluss an eine Politur ist ratsam, weil das Auto dann bereits sauber ist und glänzt. Entsprechende Produkte zum Wachsen bietet der Fachhandel. Der Vorgang des Wachsens ähnelt dem des Polierens. Sie benötigen vor allem Mikrofaserschwämme oder Mikrofasertücher, um das Hartwachs aufzutragen. Zudem gilt es, die direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden – sowohl beim Auto polieren als auch beim Auto wachsen. Durch die erhitzte Karosserie trocknen die Produkte zu schnell und hinterlassen hässliche Flecken im Lack oder härten zu schnell aus.

Auto wachsen leicht gemacht – so gelingt das Versiegeln des Lacks!

Der Vorgang ist dem des Polierens sehr ähnlich: Sie arbeiten sich Stück für Stück die Karosserie entlang. Dafür ist etwas Zeit und Geduld vonnöten. Denn es ist empfehlenswert, das Hartwachs nur auf kleineren Flächen von 50 mal 50 Zentimeter aufzutragen, um zu verhindern, dass es zu schnell antrocknet.

Sobald Sie das Hartwachs aufgetragen haben, gilt es, dieses mithilfe von Mikrofasertüchern oder –schwämmen wieder abzutragen. Das erledigen Sie im Idealfall mit rotierenden Bewegungen und einer gewissen Vorsicht. Schließlich soll der Lack hinterher optimal vor Umwelteinflüssen geschützt sein, nicht beschädigt. Außerdem verhindert eine solche Vorgehensweise beim Auto wachsen, dass sich Schlieren bilden. Beginnen Sie am bestem mit dem Dach, ehe Sie sich zur Motorhaube und zu den Seiten vorarbeiten.