Ceranfeld putzen

Die Reinigung von Cerankochfeldern stellt sich gerne als mühselig heraus: Eingebrannte Speisereste machen die Reinigung schwierig. Der Griff zu stärkeren Reinigern ist in vielen Fällen notwendig, um die Verschmutzungen restlos zu entfernen. Die Pflege und Instandhaltung eines Ceranfeldes ist grundsätzlich unkompliziert und geht leicht von der Hand – wenn einige Hinweise zuvor beachtet werden. Lesen Sie hier, worauf es bei der Reinigung und Pflege vom Ceranfeld ankommt.

Reiniger für das Ceranfeld – Wichtiges Wissen für die Praxis

Bevor die Frage nach dem richtigen Reinigungsmittel für das Ceranfeld aufkommt, steht die Frage im Raum: Wie funktioniert ein Ceranfeld? Worauf kommt es an, um das optimale Putzmittel auszuwählen? Welche Faktoren sind für eine gelungene Reinigung essenziell?

Früher war es einfach: Der klassische Elektroherd nutzte gusseiserne Kochplatten. Diese leiteten die Wärme einfach über das Metall an das Kochgeschirr weiter. Bei Ceranfeldern sieht die Sache anders aus. Ein Ceranfeld besteht grundsätzlich aus Glaskeramik. Glas im herkömmlichen Sinne leitet die Wärme schlecht. Ein Ceranfeld hingegen nutzt aber genau diese Eigenschaft optimal aus.

Die Heizspirale unterhalb der Glaskeramikplatte gibt Wärme beim Kochen ab. Das ist an dem glühenden Rot zu erkennen, wenn die Kochplatte heiß ist. Da die Glaskeramikplatte durchsichtig ist, ist die Heizspirale gut erkennbar. Die Glaskeramik, auf der die Töpfe und Pfannen beim Kochen stehen, lässt infrarote Strahlung hindurch. Dadurch heizt sich das Kochgeschirr auf. Gewöhnliches Glas würde sich stattdessen bei Wärme ausdehnen und letzten Endes zerspringen.

Glaskeramik putzen – Das zeichnet den Werkstoff Glaskeramik aus!

Die Besonderheit von Glaskeramik liegt in den Kristallen begründet, die sich im gläsernen Material befinden und sehr fein sind. Diese Kristalle verkleinern sich bei Wärme und nutzen den vorhandenen Platz auf diese Weise optimal aus. Bei der richtigen Mischung von Glas und Kristalle entsteht somit ein besonders temperaturunempfindliches Material zum Kochen. Zudem stellt die Eigenschaft der Kristalle sicher, dass die Platte nicht zerspringt aufgrund der Hitze. Die Kristalle „springen“ beim Abkühlen zurück in ihre ursprüngliche Form, sodass die Glaskeramikplatte keinen Schaden davonträgt. Was bedeutet das für die Reinigung?

Ein Ceranfeld zu putzen ist aufgrund der außerordentlichen Ähnlichkeit zu herkömmliches Glas besonders einfach zu putzen. Wichtig dabei ist, dass das Kochfeld ausgeschaltet und erkaltet ist. Einerseits, um Verbrennungen zu vermeiden, andererseits, um ein weiteres Einbrennen der Reinigungsmittel zu verhindern. Als Hilfsmittel haben sich weiche Tücher oder Schwämme bewährt. Grobe Schwämme für Töpfe oder gar Stahlwolle kann zu Kratzern auf dem Ceranfeld sorgen und sind daher absolut zu vermeiden.

Die Wahl des passenden Reinigungsmittels fällt nicht schwer, denn für leichtere Verschmutzungen lässt sich die Glaskeramik unkompliziert mit einem feuchten, weichen Tuch abwischen. Gröbere Verschmutzungen und Eingebranntes kann hingegen mit einem Reiniger, der speziell für Glaskeramik geeignet ist, entfernt werden. Aber auch Spülmittel, Glasreiniger und Allzweckreiniger erfüllen einen derartigen Zweck. Besonders hartnäckig eingebrannte Speisen lösen sich mit einem Schaber für Ceranfelder leicht. Diese Schaber nutzen sehr feine, scharfe Klingen, damit die Glaskeramik nicht zerkratzt wird. Dennoch ist eine richtige Anwendung wichtig, um eben solche Kratzer zu vermeiden.

Ceranfeld putzen – So löst sich der Schmutz von der Glaskeramikplatte!

Es ist empfehlenswert, das Ceranfeld nach jeder Nutzung, am besten täglich, zu putzen. Sobald das Kochfeld erkaltet ist, kann mit etwas Spülmittel und einem weichen Tuch der Schmutz einfach abgewischt werden. Für eingebrannte Speisereste hingegen ist etwas mehr Aufwand nötig als ein Spülmittel. Bei nicht allzu starker Verschmutzung eignen sich die oben genannten Glasreiniger oder eingeschränkt auch Backofensprays für die Reinigung. Bei dem Hersteller Assindia erhalten Sie diese Reiniger speziell für den professionellen Einsatz, aber auch für Privathaushalte. Damit lässt sich Fett besonders gut und einfach entfernen.

Spezialreiniger für das Ceranfeld und der Ceranfeldschaber sind hingegen lohnenswerte und zielgerichtete Putzmittel, um eingebrannte Speisereste und sonstige, etwaig starke Verschmutzungen zu entfernen. Auf diese Weise erhält das Ceranfeld neuen Glanz und bleibt Ihnen lange erhalten.

Ceranfelder putzen – Das Finish für die Glaskeramik

Mithilfe eines Ceranfeldreinigers erhält das Kochfeld seine ursprüngliche Sauberkeit wieder. Die Ceranfeldreiniger gibt es einerseits in flüssiger Form, andererseits aber auch als Putzstein. Die flüssigen Reiniger für die Glaskeramik werden einfach auf das Ceranfeld gegeben und mit einem weichen Tuch verteilt, ehe das Putzmittel mit klarem Wasser abgewaschen wird. Bei einem Putzstein hingegen ist in einigen Varianten bereits ein entsprechender Schwamm enthalten.

Für die Reinigung mit einem Putzstein reibt der Anwender mit dem Schwamm über den Putzstein, um die Reinigungspartikel aufzunehmen. Anschließend verteilt der Nutzer mit dem Schwamm diese Partikel auf dem Ceranfeld und nutzt damit zwei Arbeitsschritte in einem: Zum einen erhält das Ceranfeld neuen Glanz und zum anderen wird es mit dem Schwamm und den gröberen Reinigungspartikeln des Putzsteines poliert.

Ein trockenes Küchenpapier hilft zum Schluss dabei, das Ceranfeld zuletzt streifenfrei zu trocknen. Mithilfe von speziellen Abdeckplatten aus hitzebeständigem Glas kann der Nutzer das Ceranfeld zusätzlich vor mechanischen Einwirkungen und ungewollten Kratzern sowie neuen Verschmutzungen schützen.

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