Cabriodach putzen

Das Auto und dessen Besitzer beinhaltet oftmals eine besondere Bindung: Luxus, Statussymbol, ein Zeichen der örtlichen Unabhängigkeit. Ein Cabrio ist im Sommer umso mehr etwas Besonderes für den Fahrer. Ob Sommer oder Winter, das Dach des Cabrios ist schnell verschmutzt. Sei es durch den Schmutz der Vögel, Insekten, Wasserflecken von Regen und Schnell oder eingetrocknete Laubblätter. Wie lässt sich das Cabriodach sinnvoll und schonend putzen? Welche Reinigungsmittel spielen eine Rolle bei dem Reinigen des Cabriodachs? Worauf kommt es an? Was nützt, was schadet? Die Antworten stehen hier.

Das Cabriodach – Das ist das Besondere!

Ein Cabrio, eigentlich Cabriolet genannt, ist ein Auto, dessen Dach der Fahrer zurückklappen kann. Das ist vor allem im Sommer eine praktische Sache und gilt bei dem Nischenprodukt Cabrio als essenziell. Die Ausfahrten an Schönwettertagen zeichnen ein Cabrio aus. Viele Menschen fassen im alltäglichen Sprachgebrauch unter den Begriff häufig verschiedene Bauformen zusammen. Grundsätzlich zählt das Cabriolet zu den Autos, die vor allem an schönen Tagen zu offenen Ausfahrten verleiten.

Das Dach des Cabrios ist traditionell ein Stoffdach. Das macht verschiedene Maßnahmen bei dem Reinigen notwendig. Es ist empfindlicher als ein Cabriodach aus Kunststoff. Heutzutage kommen ebenfalls versenkbare Dächer aus Aluminium, Stahl oder ähnlichen Materialien zum Einsatz. Grundsätzlich gilt eine zweimal jährlich stattfindende Pflege beim Reinigen eines Cabrios als angemessen und notwendig. Auf diese Weise bleibt das Cabrio lange schön und nutzbar.

Das Reinigen des Verdecks eines Cabrios geht einher mit der Frage, ob es nötig ist, ein Stoffdach zu imprägnieren. Die Hersteller sorgen normalerweise bei der Produktion für ein wasserfestes Cabriodach. Das macht das zusätzliche Imprägnieren nicht absolut notwendig, kann aber zusätzlichen Schutz bieten beim Verwenden des passenden Pflegemittels.

Reinigen des Cabriodachs – Waschstraße oder nicht?

Bei einem Cabriodach, das als traditionelles Stoffverdeck daherkommt, ist die Waschstraße eine heikle Sache. Raue Bürsten oder zu heiße Wassertemperaturen beschädigen das Verdeck und die Imprägnierung schnell. Sinnvoller ist es, das Stoffdach manuell zu putzen oder einen speziellen Dienst in der Waschstraße zu beanspruchen. Damit erfährt das Cabriodach die optimale Pflege. Auch bei Kunststoffdächern ist es ratsam, eine schonende Methode des Reinigens zu nutzen.

Für das manuelle Reinigen des Cabriodaches empfiehlt es sich, einen Staubsauger, eine weiche und trockene Bürste sowie klares, kaltes Wasser bereitzuhalten. Hersteller bieten im Falle von Kunststoffdächern und Stahldächern spezielle Reinigungsmittel an. Diese entfernen Flecken, Straßenschmutz und ähnliches, ohne das Verdeck zu schädigen.

Das Reinigen des Verdecks – Grundsätzliches zur Pflege des Cabriodaches

In einem ersten Schritt gilt es, den groben Schmutz zu entfernen. Dabei kommt der Staubsauger zum Einsatz. Der Anwender entfernt vorher die Bürstenaufsätze, sodass das Staubsaugerrohr den los aufliegenden Grobschmutz absaugen kann. Etwas feinere Flecken oder Rückstände, die der Staubsauger nicht eigenständig absaugen kann, entfernt der Anwender mit einer weichen Bürste. Sanftes Reiben löst den Schmutz oftmals aus dem Stoff. Zuletzt beseitigt der Anwender den restlichen Schmutz mithilfe von klarem Wasser. Die zuvor mit der Bürste gelösten Schmutzpartikel lassen sich auf diese Weise in vielen Fällen unkompliziert abspülen.

Bei einem Cabriodach aus Kunststoff oder anderen Materialien gibt es professionelle Reinigungsmittel aus dem Fachhandel, die den Anwender bei der Pflege des Verdecks unterstützen. Solche Verdeckreiniger wirken schonend für das Material, verhindern Verfärbungen durch unnötige Bleichmittel wie Chlor oder Wasserstoffperoxid und entfernen zuverlässig Schmutz und Flecken. In jedem Fall sind herkömmliche Haushaltsreiniger zu meiden. Ihre enthaltenen Lösungsmittel schädigen die dämmenden Bestandteile beim Verwenden solcher Reiniger.

Cabriodach putzen – Dichtungen und Heckscheibe nicht vergessen!

Das sauberste und gepflegteste Cabriodach nützt dem Fahrer wenig, wenn die Dichtungen beschädigt und undicht sind. Auch eine kaum beachtete Heckscheibe bei dem Pflegeprogramm führt bald zu Problemen. Beide Elemente sind wichtige Bestandteile des Cabriodaches. Kaputte Dichtungen lassen Regenwasser ins Innere des Wagens fließen, eine unsaubere Heckscheibe behindert den Blick nach hinten.

Heckscheiben sind in vielen Fällen heutzutage aus Kunststoff gefertigt. Das ist grundsätzlich eher unkompliziert zu putzen. Allerdings bleiben die üblichen Glasreiniger besser im Schrank: Sie machen das Kunststoff unter Umständen porös und brüchig oder trüben es ein. Zudem ist der Verzicht auf Scheuermittel notwendig, um Kratzer zu verhindern.

Hinsichtlich der Dichtungen ist es ratsam, Mittel zu verwenden, die auf Glycerin oder Silikon basieren. Das hält die Gummidichtungen geschmeidig und länger haltbar. Auf aggressive, säurehaltige Reinigungsmittel ist grundsätzlich zu verzichten. Diese schädigen den Kunststoff und lassen die Dichtungen porös werden.

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