Aluminium ist in der Physik als Leichtmetall klassifiziert und kaum mehr aus dem Alltag der Menschen wegzudenken. Der Werkstoff kommt nicht erst mit dem Aufkommen der Deodorants zum Einsatz. Vielmehr zählt es zu einem Metall, das neben Gold, Silber und Eisen in etlichen Lebensbereichen Anwendung findet. Ob in Sonnencremes, Autos oder als Bestandteil des Raketenantriebes: Aluminium umgibt den modernen Menschen nahezu überall. Beim Betrachten der Anwendungsgebiete dieses Weichmetalls stellt sich Frage, wie es zu putzen ist. An dieser Stelle kommen Aluminiumreiniger zum Einsatz. Sie helfen im Idealfall dabei, Kochgeschirr oder Fahrzeugteile wieder auf Hochglanz zu bringen. Lesen Sie hier, worauf es bei einem hochwertigen Aluminiumreiniger und der Pflege des Leichtmetalls ankommt.

Aluminium und seine Bedeutung für die Welt

Es überrascht kaum, dass Aluminium zu den am häufigsten vorkommenden Metallen der Erdkruste zählt. Das zu den Nervengiften zählende Metall ist insgesamt das dritthäufigste Element, bezogen auf seinen Masseanteil. Einzig und allein Sauerstoff und Silizium kommen häufiger in der Erdhülle vor. Damit nimmt Aluminium einen riesigen Anteil im Lebensalltag der Menschheit ein.

Das unedle Metall reagiert grundsätzlich mit Wasser und Luft, sodass Aluminiumoxid entsteht. Dabei handelt es sich um eine spontane, dünne Schicht. Diese Schicht Aluminiumoxid verhilft dem Leichtmetall schließlich zu einer sogenannten Selbstpassivierung. Das bedeutet, das Metall ist zunächst vor Korrosion geschützt, aber nicht davor, sich zu verfärben oder Schmutz anzunehmen. Wie aber wird der Glanz im Falle der Verschmutzung wieder hergestellt?

Aluminiumreiniger – Reinigen und Polieren leicht gemacht

Obwohl Aluminium zu der Klasse der Leichtmetalle gehört, gestaltet sich die Reinigung selbigen längst nicht als so leicht wie der Name es zunächst vermuten lässt. Aluminium ist ein Weichmetall. Damit ist das Metall bei der Behandlung mit einem Aluminiumreiniger stets leicht reibend zu putzen. Nur auf diese Weise kehrt der gewünschte Glanz zurück. Denn mit der Zeit entstehen leicht Flecken auf der glänzenden Oberfläche. Das Weichmetall läuft an und erhält unansehnliche Stellen. Um diese Makel zu beputzen, ist ein Aluminiumreiniger in vielen Fällen der letzte Ausweg. Doch neben den im Handel erhältlichen Aluminiumreiniger gibt es zudem eine Reihe wertvoller Haushaltstipps, wie Aluminium mithilfe von einfachen Hausmitteln wieder glänzt.

Aluminiumreiniger vs. Hausmittel – Das Weichmetall mit einfachen Mitteln putzen

Unter den Hausmitteln gibt es so manche Tipps, um das helle Metall wieder glänzen zu lassen. Zitronensäure ist bei dem Kochgeschirr aus Aluminium ein besonders gerne genutztes Mittel. Dazu werden angelaufene Töpfe aus Aluminium einfach mit einer Zitrone oder mit etwas Zitronensaft abgerieben. Auf diese Weise stellt sich der altbewährte Glanz wieder ein.

Ein weiterer Haushaltstipp nutzt die Wirkung von Essig, Salz und Mehl. Dazu wird ein Teelöffel Salz in etwas über 200 Millilitern Weißweinessig gelöst und solange mit Mehl vermischt, bis eine Art Paste entsteht. Diese wird anschließend auf den zu putzenden Gegenstand aufgetragen, sodass sie für die Dauer einer Stunde einwirken kann. Anschließend wird der Gegenstand mit warmem Wasser gereinigt und abgetrocknet – fertig.

Auf dieselbe Art funktioniert auch die Reinigung mithilfe von Ketchup. Der Glanz von Aluminium lässt sich mit diesem Hausmittel besonders einfach wiederherstellen. Denn der Ketchup entfernt die dünne Schicht auf dem Aluminium, die Aluminiumoxidation. Dazu wird Ketchup aufgetragen, der für die Dauer einer Viertelstunde einwirkt. Anschließend folgt das Einreiben des Ketchups mit einem weichen Tuch. Danach wird der Ketchup sofort mit klarem Wasser wieder abgespült.

Diese drei Hausmittel sind bewährte Tipps, wenn es um die Aluminiumreinigung im Haushalt geht. Bei Alu-Felgen hingegen oder größeren Flächen, die aus dem Leichtmetall bestehen, gilt es, auf kraftvollere und sparsamere Lösungen zurückzugreifen. Spezielle Aluminiumreiniger aus dem Handel ermöglichen eine Reinigung auf professioneller Basis und erleichtern zusätzlich die Wiederherstellung des Glanzes.

Aluminiumreiniger nutzen – So macht es der Profi!

Im Gegensatz zu den Hausmitteln werben Hersteller von Aluminiumreiniger in vielen Fällen damit, kraftvoll gegen Ruß, Fett, Öl und Rost zu sein. Damit eignen sich solche professionellen Aluminiumreiniger besonders gut für besonders starke und hartnäckige Verschmutzungen bei der Auto- und Motorradpflege. Aber auch im industriellen Sektor sind diese Reinigungsmittel ausgezeichnet für den professionellen Einsatz geeignet: Container, Tankfahrzeuge, Fabriktore und ähnliche große Flächen aus Aluminium erfahren mit einem speziellen Aluminiumreiniger den gewohnten Glanz und zusätzlichen Schutz gegen Korrosion.

Neben dem Einsatz als professionelles Reinigungsmittel, kann ein hochwertiger Aluminiumreiniger auch im privaten Bereich dabei helfen, Aluminium gründlich zu putzen. Fensterrahmen aus Aluminium oder auch die bereits erwähnte Motorrad- und Autopflege profitiert von einem Aluminiumreiniger. Diese Reiniger wirken durch ihre Inhaltsstoffe schnell, zuverlässig und effizienter im Vergleich zu den meisten Hausmitteln.

Ruß, Fett, Öl und dunkle Verfärbungen lassen sich mit einem weichen Tuch, etwas Wasser und einem Aluminiumreiniger unkompliziert wieder beseitigen. Somit unterstützt der Aluminiumreiniger Sie dabei, den altbewährten Glanz Ihrer Möbel und sonstiger Haushaltsgegenstände wieder herzustellen.

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