Putzen mit Glycerin

Beim Putzen existieren allerhand Tipps und Haumittelchen. Glycerin ist eines dieser Geheimnisse beim Hausputz. Doch was macht Glycerin so besonders und wie gelingt das Putzen mit Glycerin? Und wie sehen die Ergebnisse beim Putzen mit Glycerin überhaupt aus? Alles Wichtige zu dieser Form von Alkohol finden Sie in diesem Artikel kompakt vorgestellt.

Beim Putzen mit Glycerin ist die Rede von Glycerol oder Propan-1,2,3-triol. Der Zuckeralkohol existiert in sämtlichen natürlichen Fetten und kommt ebenfalls in der Lebensmittelbranche unter der Bezeichnung E422 zum Einsatz. Heutzutage gelingt die Produktion vor allem durch die Herstellung von Biodiesel. Glycerin ist dabei ein Nebenprodukt bei der Verarbeitung von Erdöl. Früher stammte es vor allem aus Rindertalg und war ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Seife.

Putzen mit Glycerin: Die Anwendung von Glycerin im Haushalt

Glycerin beim Putzen zu nutzen ist vor allem für das Fensterputzen relevant. Es handelt sich beim Glycerin um eine farblose und geruchslose Flüssigkeit, die leicht viskos ist und einen süßlichen Geschmack aufweist. Besonders in der wärmeren Zeit sammeln sich auf den Fensterscheiben Staub, Rückstände von Abgasen und Blütenpollen. Beim Fenster putzen hilft es besonders gut.

Glycerin als effektiver Glasreiniger

Beim Putzen mit Glycerin weist es hervorragende Eigenschaften auf, um Glasflächen wie die Fenster zu reinigen. Da es sich um einen dreiwertigen Alkohol handelt, sorgt dieser dafür, dass sich weniger Kalkrückstände von Wasser bilden. Zudem beschlägt das Fenster weniger. Daneben ist ein entscheidender Vorteil, dass das Glycerin beim Putzen der Scheiben eine schmutzabweisende Wirkung aufweist und das Wasser zusätzlich abperlen lässt. Es versiegelt die Oberfläche und bildet dadurch einen effektiven Schutzschild gegenüber Schmutz.

Weitere Einsatzgebiete beim Putzen mit Glycerin

Der Haushalt profitiert vom Glycerin in mehrere Hinsicht: Auch abseits der Fensterscheiben lässt sich Glycerin im Haushalt einsetzen. Putzen mit Glycerin gelingt vor allem an all jenen Flächen, die in häufigen Kontakt mit Feuchtigkeit stehen. Das bedeutet, die Fliesen im Badezimmer lassen sich ebenfalls hervorragend mit Glycerin putzen. Es wirkt ähnlich wie bei den Fensterscheiben und ähnlichen Glasflächen und versiegelt die Oberfläche, sodass die Fliesen vor Kalk, Schmutz und Wasserflecken geschützt sind.

Daneben bietet sich Glycerin zur Pflege von Wolle an: Einfach etwas Glycerin zum letzten Spülgang der Waschmaschine hinzufügen und die Pullover werden besonders weich und flauschig. Vor allem zu der Weihnachtszeit profitiert der Weihnachtsbaum (und andere Schnittblumen) von Glycerin: Etwas Glycerin im Wasser hilft dabei, die Poren der Pflanze frei zu halten, da das Glycerin die verstopfenden Bakterien abtötet. Dadurch bleiben die Pflanzen länger frisch.

Besonders gut zu wissen: In Konzentrationen unter 10 Prozent eingesetzt, weist Glycerin eine feuchtigkeitsspendende Wirkung als Handcreme auf. Es kommt in zahlreichen Pflegeprodukten zum Einsatz, spendet und erhält aber nur bei Konzentrationen von weniger als 3 Prozent im Gesicht Feuchtigkeit. Bei Fetten, Ölen oder ähnlichen Schmierstoffen hilft es, diese rückstandslos zu entfernen – auch von den Händen.

Geben Sie einige Tropfen Glycerin ins Putzwasser, um es anzuwenden. Schwarze Möbel bleiben länger staubfrei, wenn Sie nach dem Entstauben Glycerin zum Putzen verwenden. Sie erhalten den Zuckeralkohol Glycerin üblicherweise in der Apotheke.

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